Dezember 2006

Deutsche Meisterschaften Sprint

Frank Steiner auf Platz 5

Die Sprinter haben in Berlin ihren Wettkampf schon beendet. Für den Dresdner Frank Steiner sprang am Ende ein guter 5. Platz heraus. Herzlichen Glückwunsch!
Den Meistertitel holte sich Samuel Schwarz. Der Berliner dominierte jeweils die Läufe über 1.000 Meter. Über 500 Meter belegte er nur den 3. bzw. 4. Platz. In der Endauswertung standen für ihn jedoch 144,170 Punkte im Protokoll. Damit gewann er knapp vor Jan Friesinger (144,655 Punkte) und Nico Ihle (144,935 Punkte).

Frank Steiner rangierte auf den Strecken jeweils auf Platz 5 bzw.6 und erlief sich damit 146,030 Punkte in der Mehrkampfwertung.

Die Nominierungen für die Sprint-Weltmeisterschaften stehen noch nicht fest.

Deutsche Meisterschaften

Startreihenfolge steht fest

Heute ab 17.30 Uhr wird es ernst für Jens Boden, Frank Steiner und Marcel Spahn. Dann fällt der erste Startschuss bei den Deutschen Meisterschaften der Mehrkämpfer und Sprinter. Auf welche Gegner unsere Dresdner Kufenflitzer im direkten Vergleich treffen, lesen Sie hier.
Frank startet über 500 Meter im 5. Paar gegen den Erfurter Anton Hahn. Marcel läuft im 7. und letzten Paar der Sprinterkonkurrenz. Auch beginnt auf der Innenbahn und muss sich gegen den Thüringer Eric Rauschenbach durchsetzen.

Weiter gehts für Jens Boden gleich im Anschluss. Er muss sich auf der Kurzstrecke im Paar 5 gegen den Erfurter Robert Lehmann behaupten.

Der erste Schuss für 1.000 Meter der Sprint-Herren fällt gegen 18.45 Uhr. Wieder heißt es für Frank Paar 5, innen gegen Denny Ihle aus Chemnitz. Und auch Marcel startet wieder in Paar 7, diesmal außen gegen den Berliner Samuel Schwarz.

Gegen 19.45 Uhr geht es dann um gutes Durchhaltevermögen. Die 5.000 Meter der Mehrkämpfer stehen an und damit auch eine der Paradestrecken für Jens. Er startet im 4. Paar in einem sächsischen Duell gegen den Chemnitzer Marco Weber.

Die Startreihenfolge für Samstag liegt noch nicht vor. Wettkampfbeginn ist 12 Uhr, der Eintritt ist frei.

Deutsche Meisterschaften

Mehrkämpfer und Sprinter kämpfen um Titel

Für Jens Boden, Frank Steiner und Marcel Spahn musste über die Feiertage das große Schlemmen ausfallen! Es hieß: Form halten! Denn am 29. und 30. Dezember starten sie bei den Deutschen Meisterschaften der Mehrkämpfer bzw. Sprinter in Berlin.
Beim Herren-Mehrkampf stehen die 500, 1.500, 5.000 und 10.000 Meter auf dem Plan. Dabei gilt es für Jens den zweiten Startplatz für die EM in Klobenstein (Italien) zu ergattern.

Doch die Konkurrenz ist groß! Allen voran ist hier der Berlin Tobias Schneider zu nennen, der bei den bisherigen Weltcups durch gute Platzierungen und Zeiten glänzte. Außerdem dabei: Marco Weber (Chemnitz), Robert Lehmann (Erfurt), Danny und Nico Dorsch und Thomas Schwarz (alle Berlin). Stephan Heythausen (Grefrath) hat sich für die Europameisterschaften bereits qualifiziert und will daher in Berlin beim Sprintvierkampf antreten.

Dort wird er auch auf Frank Steiner treffen. Der Dresdner muss sich ebenfalls gegen starke Läufer durchsetzen, um einen der zwei Startplätze für die Sprint-WM zu erkämpfen. Heiße Medaillen-Kanditaten sind hier Anton Hahn (Berlin), die Chemnitzer Ihle-Brüder sowie Samuel Schwarz (Berlin). Außerdem werden auch Marcel Spahn (Dresden), Eric Rauschenbauch (Erfurt) und Jan Friesinger (Inzell) dabei sein.

Alle Sprinter gehen zweimal über die 500 sowie über 1.000 Meter an den Start .

Dresdner Damen sind bei den Deutschen Meisterschaften leider nicht anwesend.

Wir wünschen Frank, Jens und Marcel viel Erfolg!

Weihnachtswünsche

Weihnachtstraum
(von Astrid Hinkelmann)

Schneebedeckte Tannenbäume, vereister See, Dezemberträume.
Mandelsplitter Honigkuchen, bei Kerzenlicht den Nik“laus suchen.
Silberheller Mondenschein leuchtet uns ins Herz hinein.
Sternenfunkelglitzerglanz
Der Himmel zeigt den schönsten Tanz.
Kinderaugen glitzern fein gemeinsam mit den Sternelein.
See und Fluss sind zugefroren kalte Nasen, rote Ohren.
Schlittenfahrt und Schneeballschlacht
wir warten auf die Heil“ge Nacht.

Wir wünschen allen Kufenflitzern ein friedliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben!

Weihnachten

Oh, Tannenbaum!

Wer kennt dieses Lied nicht? Und so werden auch dieses Jahr wieder mehr als 25 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern stehen. Festlich geschmückt mit Kerzen, Glaskugeln, Holzschmuck oder Süßigkeiten werden sie die Weihnachtsstimmung verbreiten.

Für (fast) alle Familien gilt demnach: Ein Weihnachten ohne „Christbaum“ ist kein richtiges Weihnachten. Aber woher stammt eigentlich der Weihnachtsbaumbrauch? Seit wann gibt es ihn? Und wie sieht es mit der Geschichte vom Tannenbaum in anderen Ländern und Kulturen aus?

Lest hier weiter und erfahrt alles um den Weihnachtsbaum!
Häufig liest man in Geschichten rund um das Weihnachtsfest von einem germanisch-heidnischen Ursprung des Weihnachtsbaumbrauchs. Dies ist mit Sicherheit genauso falsch, wie viele der Tannenbäume, die uns zur Adventszeit in den Städten und Läden begegnen. Der Weihnachtsbaum ist als Symbol so sehr in unserer Kultur verwurzelt, dass man sich nicht vorstellen kann, dass er wirklich erst seit circa 300 Jahren zum Christfest dazu gehört.

Die Idee den Jahreswechsel mit grünen Zweigen zu feiern, war zwar schon den Römern nicht fremd, feierten sie doch die Kalenden in Häusern, die mit Lorbeerzweigen geschmückt waren. Und auch in Deutschland verzierten die Menschen schon zur Zeit des Mittelalters Haus und Hof mit Tanne, Mistel oder Wacholder, um sich vor Gefahren zu schützen. Sehr zum Missfallen der Kirche übrigens, wie viele Verbote zu dieser Sitte aus der damaligen Zeit belegen. Als Weihnachtsbäume nach unserem Kulturverständnis kann man diese „Dekoration“ jedoch nicht gelten lassen. Betrafen sie doch eher den Außenbereich des Hauses und von Kerzenscheinromantik gab es nicht die geringste Spur.

Wann also fängt die „richtige“ Geschichte unseres Christbaums mit der idealen Verbindung von Lichtergold und Baumgrün wirklich an?

Bremen 1570 n.C.: Aus diesem Jahr stammen die ersten Belege für den Weihnachtsbaumbrauch in Deutschland. In den Zunfthäusern des städtischen Handwerks stellte man kleine Tannenbäumchen behängt mit Datteln, Nüssen, Äpfeln auf, die dann zur Weihnachtszeit von den Kindern „geplündert“ werden durften. Knapp 30 Jahre später zogen auch in Basel Handwerksgesellen zur Weihnachtszeit mit grünen Bäumen durch die Straßen. In der Unterkunft angekommen, wurden die mit Äpfeln und Käse verzierten Bäume schließlich aufgestellt und die Leckereien in geselliger Runde verzehrt.

Aus diesen „Happenings“ fand das Weihnachtsbäumchen dann im Laufe des 17. Jahrhunderts seinen Weg in die Wohnstuben der Familien. Die neue Mode konnte man aber ausschließlich in den Städten des Landes beobachten und zunächst fehlte noch immer der Kerzenschmuck wie er heute üblich ist. Stattdessen war der Baum mit Zischgold, Papierrosen und Oblaten behängt. Erst ab 1730 kamen dann auch allmählich Kerzen dazu, der Weihnachtsbaum wie man ihn heute kennt war „geboren“.

Schnell wurde er danach zum Mittelpunkt des Heiligen Abends in der wohlhabenden Kleinfamilie, zum Symbol des bürgerlichen Kinderbescherfestes. Und auch der zum Teil heute noch übliche Ablauf des Heiligabend entwickelte sich bereits zur damaligen Zeit. Das heimliche Schmücken des Baums durch die Eltern, die Spannung der erwartungsfrohen Kinder, das rituelle Anzünden der Kerzen, die Begeisterung beim Auspacken der Geschenke.

Neben dem Großbürgertum nahm sich aber noch eine gesellschaftliche Gruppe der Verbreitung des Weihnachtsbaumbrauchs an: die Aristokratie. Nachweislich erstrahlten lichtergeschmückte Weihnachtsbäume bereits im Jahre 1796 im Wandsbeker Schloß und weniger später, 1816, gab es sie auch am Österreichischen Hof.

Zum Festsymbol für die breite Masse wurde der Weihnachtsbaum aber erst zurzeit des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Um die Moral der Truppe zu stärken, ließ man in Lazaretten, Quartieren und Unterständen Weihnachtsbäume aufstellen und Kerzen entzünden. Die Kriegsheimkehrer trugen dieses gefühlsbeladene Erlebnis mit in ihre Familien, der Weihnachtsbaum wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland bekannt. Da durch den zunehmenden Eisenbahnverkehr auch die Versorgung mit Weihnachtsbäumen gesichert war, hielt der Christbaum nach und nach Einzug in die Wohnzimmer aller sozialen Schichten.

Nach dem 1. Weltkrieg hatte sich der Weihnachtsbaum schließlich überall durchgesetzt und war zum unverrückbaren Mittelpunkt des Heiligen Abends geworden. Trotz des Versuches der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus und der Entwertung durch die Werbung und den Konsumrausch seit den Wirtschaftwunderjahren hat der Weihnachtsbaum diese Stellung bis heute nicht verloren.