Januar 2011

Crimmitschau und Moskau

Das sind die 2 Stationen, die an diesem Wochenende erwähnt werden sollten.
In Moskau traf sich die Weltelite zum 6.Weltcup dieser Saison. In Crimmitschau dagegen waren es die jüngsten Nachwuchsflitzer. Erfolgreiche Kufenflitzer waren Jennifer Bay und Laura Schlegel…

… Sie sind die Gewinner des Wochenendes aus Dresdner Sicht.
Erstaunlich wie stark sich Jennifer in Moskau präsentierte, nachdem sie in dieser Saison schon mehrfach Weltcup-Luft geschnuppert hat und auch beim schweren Mehrkampf zur EM in Collallbo angetreten warr.
Die Dresdnerin war über 3.000 m beste deutsche Starterin mit Platz 11.
Mit Isabell Ost aus Berlin und Stephanie Beckert aus Erfurt erkämpfte sie sich sogar im Team Lauf der Damen mit Saisonbestzeit von 3:04,11 min. den 3. Platz auf dem Podest.

In Crimmitschau traten am Samstag zum Talentetreff der DESG die Eisflitzer der AK 9 und 10 an. In der Eisarena am Sahnpark ging es ausschließlich im Eisgewandtheitslauf um die Plätze.
Ein Wettkampf, der von der DESG zum 2. Mal ausgeschrieben war, um die schlittschuhläuferischen Fähigkeiten der Jüngsten zu prüfen. Bedauerlich, dass nur Vertreter aus Berlin, Thüringen (Erfurt) und den 5 sächsischen Vereinen am Start waren. Bayern und auch Nordrhein-Westfalen waren leider nicht vertreten.

Dass am gleichen Wochenende in Berlin ein Nachwuchswettkampf stattfand, bei dem ebenfalls Eisgewandtheitslauf als Disziplan ausgeschrieben war, ist schade, vielleicht hätte ansonsten das Startfeld in Sachsen noch größer sein können.

Erfolgreichster Junge in der AK 9 aus Dresdner Sicht war Simon Martin Kutscher auf Platz 6.

Bei den Damen der AK 10 sah es dagegen viel erfreulicher aus!
Laura Schlegel konnt sich im starken Feld behaupten und wurde Siegerin in ihrer Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!

Michelle Saß wollte mit Kampfgeist im 3. Lauf noch unter die ersten 3 – aber ein Sturz ließ keine bessere Platzierung als Platz 6 zu. Aber: GUT GEKÄMPFT !!

Martin Pfopper war in der AK 10 bei den Herren der beste Dresdner und kam in der Endwertung auf Platz 6.

Zum Spaß aller teilnehmenden Sportler wurden abschließend noch 5 Pendelstaffeln gelaufen. Und hier hatten die Dresdner die Nase vorn und so konnten sich über Ü-Eier für Platz 1 freuen.

Uwe on Tour

Den ersten Wettkampftag konnte Übungsleiter Uwe Herrmann erfolgreich beenden. Der Lauf über 500 Meter stellte kein Problem dar. Den 1.000-Meter-Lauf gegen den Kasachen konnte der 32-Jährige auch eindeutig für sich entscheiden. Mit der Zeit war er dennoch nicht zufrieden: „Die letzte Runde war wieder mein Problem“, kommentierte Uwe seinen Wettkampf.

Morgen steht Tag 2 auf dem Plan, das heißt noch einmal jeweils ein Lauf über 500 und 1.000 Meter. „Da gebe ich noch mal 120 Prozent“, versicherte er motiviert. Wir drücken weiter die Daumen!

Uwe on Tour

Am Wochenende finden in Berlin die 3. Internationalen Sprintmeisterschaften der Masters statt. Auch dort wird der Eislauf-Verein Dresden vertreten sein. Uwe Herrmann startet in der AK 30 und muss sich „nur“ der internationalen Konkurrenz erwähren. Weitere Deutsche sind nicht am Start!

Der Übungsleiter wird an beiden Wettkampftagen jeweils über 500 und 1.000 Meter an den Start gehen und ist schon jetzt ganz begeistert vom Flair: „Ich laufe gegen einen Holländer und einen Kasachen“, berichtet er heute nach der Auslosung.

Am Samstag werden die Starter über neun Stunden lang den Startschuss abfeuern und damit Sportler aus der ganzen Welt bis zur Altersklasse 85 – das sind Athleten mit den Geburtsjahren 1921 bis 1926 und älter – auf die Strecke schicken.

Wir sind gespannt auf weitere Berichte und drücken die Daumen!

Das Hochwasser stieg – die Spannung auch!

So manch Besuche, der bei sonnigem Wetter am Sonntag an die Eisbahn in Dresden kommen wollte, staunte sicher nicht schlecht, denn das Hochwasser war über Nacht soweit angestiegen, dass der übliche Parkplatz unter Wasser stand. Die Eisbahn blieb jedoch verschont.
Bei trockenem, und am Sonntag auch sonnigen und windstillem Wetter, konnten an der Eisbahn am Ostragehege gleich drei Altersklassenrekorde verbessert werden.

Samstag war über 1.500 Meter der Herren gleich zwei Mal eine Verbesserung des Rekordes zu erleben. Erst verbesserte Kenneth Stardard aus Berlin den Rekord auf 2:14,91 Minuten und wenig später drückte Andreas Höfer aus Sachsen den Rekord auf 2:13,07 Minuten.
Am Sonntag war es erneut Andreas Höfer, der einen AK-Rekord – diesmal über 500 Meter – auf 41,75 Sekunden verbesserte.

Bis zur Rollbahn standen die Sportplätze unter Wasser, doch auf der Eisbahn blieb für Sachsens erste Mannschaft alles in „trockenen Tüchern“.

Antonia Mühle von den Kufenflitzern aus Dresden machte ihre Sache erneut gut, musste sich im Massenlauf zwar Jessy Seifert geschlagen geben und konnte im Endergebnis nach vier Strecken trotzdem die Urkunde des Siegers in den Händen halten. Dazu gab es (übrigens für alle Gewinner inrer Altersklassen) ein paar Handschuhe der DESG!

Xenia Mühle eröffnete am ersten Wettkampftag im Alleinlauf den DESG-Pokal. Trotz Leistungssteigerung an Tag 2 reichte es nicht für das Podest. Doch aufmunternde Worte von G. Heinze, dem Präsidenten der DESG an Xenia motivieren sicher für weitere Wettkämpfe.

Richard Herrmann (AK 11) kam ebenfalls auf Platz 4 in der Gesamtwertung. Leider verhinderte ein 6. Platz über die 200 Meter am 2. Wettkampftag ein besseres Abschneiden.

In der AK 12 waren gleich drei Dresdner Starterinnen aus Dresden für Sachsen am Start. Melia Maucksch rechtfertigte ihren Einsatz in Sachsen Mannschaft 1 mit Platz 6 im Mehrkampf. Aber auch Alexandra Firl und Selina Büssow haben sich mit Platz 7 bzw. 9 gut unter den besten Starterinnen Deutschlands positioniert.

Zwischen Ole Jeske und Vitali Schmidt ging es in der AK 12 gewohnt knapp zu. Ole hat es zum Schluss für den ersehnten Sprung aufs Podium gereicht. Vitali wurde Vierter.

In der AK 13 waren als Vertreter aus Dresden Maximilian Jacob und Roman Zhakin in der 2. Mannschaft für Sachsen am Start.

In der AK 14 waren Anne Vormfenne und Leonie Schäfer für Sachsen am Start. Anne in Mannschaft 1 und Leonie in Sachsens 2. Mannschaft. Anne Vormfenne kam im Mehrkampf auf Platz 4 – nur 37 Hundertstel trennten sie vom Siegerpodset und Wiebke Gerhardt aus Thüringen, die Platz 3 belegte.

Leonie Schäfer erlief sich Platz 7, hatte aber unbestritten den größten Fanblock des Wochenendes. Eltern (sowie Freunde und Verwandte?) bildeten ein lautstarkes Spalier und feuerten viele Sportler aus Sachsen an, als die ihre Strecke auf dem Eis absolvierten. Solch Publikum belebt die Wettkämpfe!

Bei den Herren der AK 14 zeigte Leonard Krassek aus Dresdner Sicht die größte Wettkampfstärke und kam nach vier Strecken und einem starken 1.500-Meter-Lauf insgesamt auf Platz 3. Auch Julien Quester und Julian Weber zeigten Charakter und bewiesen mit Platz 6 und 7, dass mit ihnen weiter zu rechnen ist. Vielleicht wäre für Julian sogar ohne Sturz über 300 Meter eine bessere Platzierung drin gewesen.

Nach der Staffel, die Sachsen 1 vor Berlin und Thüringen gewinnen konnte stand fest: Den Kufenflitzern der Mannschaft Sachsen 1 ist der Gesamtsieg nicht zu nehmen! So stiegen sie alle auf das Siegertreppchen und bekamen eine Goldmedaille: Antonia Mühle (EVD), Xenia Mühle (EVD), Philipp Gerbert (TSM), Bastian Vogelsang (ECC), Melia Maucksch (EVD), Alicia Barndt (TSM), Ole Jeske (EVD), Michael Roth (TSM), Antonia Herold (CEV), Lisa Thöricht (CEV), Moritz Delwig (ECC), Pascal Korb (ECC), Anne Vormfenne (EVD), Romy Klädtke (CEV), Andreas Höfer (CEV), Leonard Krassek (EVD).

Herzlichen Glückwunsch an die Sportler und alle sächsischen Trainern, die Anteil am Erfolg dieser 16 haben!

Nachwuchspokal findet statt – trotz steigendem Hochwasser!

Obwohl der Elbe-Pegel weiter steigt, konnte zum Nachwuchspokal der DESG am Samstag planmäßig der erste Startschuss fallen.

Bei trockenem, aber teilweise windig böigem Wetter kämpfen die besten Nachwuchssportler aus Deutschland in den Altersklassen 11 bis 14 um die begehrten Plätze und Medaillen.


Wer morgen zum erstmals in dieser Form in Sachsen ausgetragenen Massenlauf als Zuschauer dabei sein will, ist herzlich willkommen.
Eigentlich sind die Eisschnellläufer meistens paarweise im Duell am Start.

Aber beim Massenlauf starten bis zu 12 Sportler (hier in der AK 11 über zwei Runden) dann gleichzeitig auf dem Eis! Diese neue und für Eisschnellläufer ungewöhnliche Form hat die DESG erstmals in ihren Wettkampfkalender aufgenommen.

Für Besucher gilt es aber zu beachten, dass der Parkplatz der  Pieschener Allee bereits durch das Hochwasser gesperrt ist.

Die Ergebnisse des ersten Tages sind online!

Übrigens gab es auch einen neuen Altersklassenrekord:

Andreas Höfer vom CEV aus Crimmitschau verbesserte die Bestzeit über 1.500 Meter in seiner Altersklasse auf 2:13,07 Minuten.