Was für ein spannendes Wochenende ist das denn diesmal!
In Sachsens Landeshauptstatdt kämpfte der sächsische Nachwuchs um die Plätze für den am kommenden Wochenende in Dresden stattfindenden Nachwuchspokal der DESG und in Collalbo (Klobenstein) kämpfen die Profis an drei anstrengenden Tagen um die Krone in der Europameisterschaft der Mehrkämpfer.
Am Samstag wurde Jennifer Bay in einem kurzen TV-Beitrag des ZDF präsentiert. Ein 9. Platz über 3.000 Meter hat leider doch nicht für die Teilnahme an der 4. Strecke (5.000 Meter) gereicht. Die Dresdnerin landete bei ihrem EM-Debüt auf einem respektablen 15. Gesamtplatz.
In Dresden waren die Zeiten und Ergebnisse natürlich nicht so sehr international. Aber mit Ehrgeiz und Engagement waren viele sächsische Nachwuchs-Sportler der AK 11 bis 14 am Start. Dabei gab es – wie so oft – Licht und Schatten für die Dresdner Kufenflitzer.
Antonia Mühle überzeugte einmal mehr in der AK 11 und sollte sich einen Platz in der Auswahlmannschaft erkämpft haben. Xenia Mühle ist ebenfalls stark gelaufen. Aber ein Sturz auf dem 2. Lauf über 200 Meter stellt ihren Startplatz für den DESG Pokal derzeit noch in Frage.
Richard Herrmann liegt ebenfalls mit Platz 3 recht aussichtsreich bei den Herren der AK 11.
Melia Maucksch ist für mich überzeugend auf Platz 2 in ihrer AK gelandet. Eine starke Vorstellung der 12-Jährigen. Damit hat sie all ihre Clubkameradinnen hinter sich gelassen. Selina Büssow muss zittern, denn auch sie war von Sturzpech verfolgt und landete nach zwei Strecken auf Platz 10. Doch auch weitere Dresdnerinnen dürfen sich Hoffnungen auf einen Startplatz machen.
Alexandra Firl und Vivien Crull haben sich mit Platz 3 bzw. 4 für die Auswahl empfohlen. Ole Jeske und Vitali Schmidt waren im kleinen Starterfeld der AK 12 vorn dabei. Platz 2 und 3 sollten ihnen den Start am kommenden Wochenende ermöglichen.
Ähnlich klein ist das sächsische Starterfeld in der AK 13 bei den Herren.
Maximilian Jacob und Roman Zhakin sind auf Platz 3 und 4 gelandet und dürfen vermutlich ebenfalls gegen die besten Starter ihrer AK aus Deutschland antreten.
Anne Vormfenne gewann die AK 14 und sollte sich mit diesem Ergebnis einen Startplatz für den DESG-Pokal gesichert haben. Ebenso ist es bei Leonie Schäfer. Die Dresdnerin konnte sich nach drei Strecken mit 1/100 Sekunde Vorsprung vor der Mylauerin Rosa Scharek auf Platz 3 kämpfen.
Besonders spannend ist es, aus meiner Sicht, auch in der AK 14 bei den Herren. Leonard Krassek hat nach der ersten Strecke geführt. Sturzpech beim zweiten Lauf über 300 Meter warf ihn auf Platz 6 zurück. Durch einen 2. Platz auf der dritten Strecke (500 Meter) konnte er sich zwar im Endklassement auf Platz 5 verbessern. Aber wer weiß, ob es für einen Startplatz in der sächsischen Auswahl reicht.
Julian Weber war konstant und sicher über alle drei Strecken. So sicherte er sich Platz 2 in der Gesamtwertung seiner AK. Auch Julien Quester aus Dresden darf auf einen Startplatz beim DESG Pokal hoffen.
Alles in allem also ein gutes Abschneiden der Kufenflitzer aus Dresden – ich glaube fest daran, dass auch der „Geist“ ihrer großen Klubkameraden Jens Boden, Frank Steiner und Jennifer Bay die Nachwuchs-Kufenflitzer aus Dresden motiviert.
Das ist wichtig für den Eisschnelllauf-Standort Dresden!