Sächsische Meisterschaften Mehrkampf Altersklasse E (AK10/AK11)

news: SM10-11_23-02-2013_titel.jpgMedaillenregen im Schneegestöber ?

Meisterlich sollte dieser Wettkampf in Dresden schon werden, denn er bildet traditionsgemäß einen der Saisonhöhepunkte für die Eisschnelllaufbahn am Ostragehege.
Doch momentan hat Petrus offensichtlich seine Liebe zum Schnee entdeckt, und so mussten wiederholt – zusätzlich zu den herkömmlichen Eispflegen – die Start- und Ziellinien mit Schneeschiebern von den Schneemassen befreit werden.
Einige der Starter blieben aber davon unbeeindruckt und konnten neue persönliche Bestzeiten über 200m aufstellen. Durch die genutzte Zielkamera-Technik konnten selbst bei dichtem Schneefall die Zieleinläufe bei den Massenläufen sicher bestimmt werden.

Die Kufenflitzer vom heimischen EVD


zeigten bereits bei den Mädchen der Altersklasse E1, dass sie bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden wollten.
Olivia Lange konnte sich nach 3 gelaufenen Strecken auf dem Siegerpodest über Gold und den Titel Sachsenmeister freuen.
Ella Herberger war Olivia (die Differenz betrug nur winzige 0,01 Punkte!) dicht auf den Fersen und kam nach drei Strecken mit Silber auf den 2.Platz.
Magdalena Mühle kam auf Platz 6 und wurde mit einer Urkunde dafür geehrt.

* Weitere Dresdner Platzierungen: Emeli Pose (12)

Bei den Jungen dieser Altersklasse kam Gideon Hande überzeugend mit einem 3-Streckensieg zu der verdienten Ehrung als Sachsenmeister und konnte eine weitere Goldmedaille nach Hause nehmen. Das ist bemerkenswert, denn Gideon ist erst seit dieser Saison beim EVD als Eisschnellläufer aktiv.

* Weitere Dresdner Platzierungen: Linus Lorenz (8)

Bei den Mädchen der E2 (AK11) war keine Dresdner Läuferin am Start. Hier siegte 2x Chemnitz vor dem Chrimmitschauer Eislaufverein. Dabei machte sich Katharina Pönisch vom ECC mit einer Goldmedaille sicher das schönste Geschenk zu ihrem Geburtstag.

Die Jungen der E2 (AK11) wurden wiederrum klar von den Dresdner Sportlern dominiert.
Hier gingen gleich die Plätze 1 – 5 an den Eislauf Verein Dresden.
Simon Martin Kutscher lauerte nach zwei Strecken noch auf Platz 2. Doch beim abschließenden Massenlauf über 2 Runden nutzte er beherzt seine Chance und wurde schließlich Sachsenmeister.
Azhar Udin gewann den Massenlauf, doch es fehlten ihm 11 Zehntelsekunden zu Simon und damit zum Gesamtsieg.Er wurde verdient mit einer Silbermedaille Zweiter im Mehrkampf.
Tami Lubahn steigerte sich ebenfalls im Massenlauf und wurde dafür mit Bronze im Mehrkampf belohnt.
Lukas Hanisch sah nach 2 souveränen Läufen über 200 m, die er jeweils sicher vor seinen Verfolgern gewinnen konnte, bereits wie der Sieger aus. Doch mit dem Massenlauf wollte es nicht klappen und es blieb dieses Mal der undankbare 4.Platz für ihn.
Zacharias Dobberkau kam auf Platz 5 und wurde ebenso wie Lukas mit eine Urkunde dafür geehrt.

* Weitere Dresdner Platzierungen: Patrick Herrmann (7)

Abschließend wurden n die Staffeln über 4x 1 Runde ausgetragen. Dabei kämpften jeweils Mädchen und Jungen in getrennten Läufen um die Medaillen.
Bei den Juniorinnen hatten es die Dresdner schwer, denn sie waren die einzige Staffel, die nur aus 10-jährigen Sportlerinnen bestand. So mussten sie sich schließlich nach 4 Runden auch den stärkeren Konkurrentinnen aus Chemnitz und Crimmitschau beugen. Ella Herberger, Olivia Lange, Magdalena Mühle und Emeli Pose belegten Platz 5.
Bei den Junioren konnten die Dresdner sogar 2 Staffeln stellen. Dabei konnte die erste Staffel in der Besetzung Zacharias Dobberkau, Lukas Hanisch, Simon M.Kutscher, Azhar Udin trotz einer zwischenzeitlich verpatzen Stabübergabe doch deutlich gewinnen. Simon und Azhar besserten ihre „Medaillenausbeute“ damit weiter aus und auch Zacharias und Lukas konnten mit einer Goldmedaille den Wettkampf beenden.
Die zweite Dresdner Staffel wurde in der Besetzung Gideon Hande, Linus Lorenz, Patrick Herrmann, Tami Lubahn Vierter.

Pech hatten sicher die Junioren aus Crimmitschau vor diesem Lauf. Durch den defekten Schlittschuh eines Sportlers „platzte“ hier die Staffelteilnahme. Zwar wurde dem Sportler noch schnell ein fremder Schlittschuh angeboten, doch sicher war die eigene Enttäuschung zu groß – er lehnte ab.

Alles in allem ein gelungener Wettkampf, der sicher den Beteiligten im Gedächtnis bleibt.