Dresdnerin besiegt Olympiaheldin

 Eisschnellläuferin Jennifer Bay legte einen starken Einstand in die neue Saison hin. Die 19-Jährige vom EV Dresden hat bei ihrem ersten Rennen über 5 000 Meter gleich eine Olympiasiegerin bezwungen. Jennifer Bay, die seit diesem Sommer in der Erfurter Trainingsgruppe um die neue deutsche Langstrecken-Königin Stephanie Beckert trainiert, kam in Erfurt als  zweitschnellste in 7:25,12 Minuten ins Ziel. Nur die 21-jährige Berlinerin Bente Kraus (7:24,28) war noch schneller. Katrin Mattscherodt – Team-Olympiasiegerin 2010 – war als Dritte in 7:25,51 Minuten aber etwas langsamer als Jennifer Bay. Die Dresdnerin nimmt nach ihrem Debüt über den „langen Kanten“ immerhin den 17. Platz in der ewigen deutschen Bestenliste ein.

(Quelle: sz-online)

Zentraler Rollwettkampf des Sächsischen Eissportverbandes e.V.

Beim ersten Wettkampf der Eisschnelllaufsaison (am 11. September) konnten die Sportler des EVD mit einer Menge Medaillen und guten Platzierungen – vorerst auf Skates – aufwarten.

Hier gibts die Bilder.


Hier sind die Platzierungen im Einzelnen zu finden:

Mehrkampf AK 11 männlich:
4. Platz: Philipp Pagels (5/2); 5. Pl.: Maximilian Tharun (5/2); 6. Pl.:
Richard Hermann (5/2); 10. Pl.: Franz Plate (5/2); 11. Pl.: Maxim Lushnikov
(5/2)

Mehrkampf AK 12 weiblich:
1. Platz: Selina Büssow (6/3); 2. Pl.: Anna Schauberger (6/3); 4. Pl.: Melia
Maucksch (6/3); 6. Pl.: Alexandra Firl (6a); 9. Pl.: Carolin Sonntag; 11.
Pl.: Vivien Crull; 12. Pl.:Liane Schall (6/3)

Mehrkampf AK 13 männlich:
2. Platz: Maximilian Jacob (7a); 3. Platz : Roman Zhakin (7/3)

Mehrkampf AK 13 weiblich:
1. Platz: Sophie Geisler (7a)

Allen Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch!

Eislauf-Verein Dresden e. V. wird ausgezeichnet

 Eine gesunde Konkurrenzsituation zwischen den Abteilungen schaffen – so lautet nicht selten eines der Erfolgsrezepte von Sportvereinen. Das gilt sicher auch für den Eislauf-Verein Dresden, dennoch wollen Eischnellläufer und Short Tracker hier vor allem ihre Kräfte bündeln, Synergien nutzen und dadurch beide Sportarten am Standort vorantreiben. Ganz bewusst hat man sich daher gemeinsam um das „Grüne Band 2010“ beworben. Bei der Talentsichtung und der Nachwuchsentwicklung zieht man gemeinsame Bahnen und überzeugte damit die Jury.

Das grüne Band

 Eine gesunde Konkurrenzsituation zwischen den Abteilungen schaffen – so lautet nicht selten eines der Erfolgsrezepte von Sportvereinen. Das gilt sicher auch für den Eislauf-Verein Dresden, dennoch wollen Eischnellläufer und Short Tracker hier vor allem ihre Kräfte bündeln, Synergien nutzen und dadurch beide Sportarten am Standort vorantreiben. Ganz bewusst hat man sich daher gemeinsam um das „Grüne Band 2010“ beworben. Bei der Talentsichtung und der Nachwuchsentwicklung zieht man gemeinsame Bahnen und überzeugte damit die Jury.

Die Dresdner Bewerbung erhielt unter anderem für die Talentsichtung, die speziellen Förderprogramme und die Trainersituation Top-Bewertungen. Im Sportunterricht, bei Schnupperkursen, Vereinswettkämpfen und auf Präsentationen wird gezielt nach Kindern und Jugendlichen gesucht, die das richtige Gespür für die Bahn und Freude am Eislaufen mitbringen. Einmal im Verein angekommen wird der Nachwuchs anhand ausgefeilter Konzepte von zuletzt 14 lizenzierten Trainern, darunter allein acht mit A-Lizenz, und vier weiteren Übungsleitern ausgebildet und betreut.

Die langfristig ausgelegte Arbeit lohnt sich. In der Saison 2009/2010 machten etwa die Short-Track-Junioren national und international auf sich aufmerksam. Die Bilanz: Sechs Deutsche Meistertitel, insgesamt 15 Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften, sieben Qualifikanten für das Star Class Finale, drei Starter bei der Junioren-WM sowie zahlreiche Bestzeiten und Podiumsplatzierungen in allen Altersklassen.

Vorbilder im Verein finden die Talente in Reihe: Zuletzt glänzten vor allem die Olympiateilnehmer von Vancouver 2010, insbesondere Tyson Heung, der über 500 Meter einen hervorragenden fünften Platz erreichte. Aber auch die WM-Bronzemedaille in der Staffel durch Robert Seifert, Paul Hermann, Robert Becker und wiederum Heung dürfte die Youngster anspornen. Bei den Frauen holten zudem Bianca Walter, Christin Priebst und Julia Riedel den Europameistertitel in der Staffel.

Auch die jungen Dresdner Eisschnellläufer flitzen von Erfolg zu Erfolg: So erzielte Frank Steiner erneut gute Platzierungen beim Weltcup 2010 und wurde über die 1000 Meter Sechster der Deutschen Meisterschaften. Jennifer Bay erreichte mit ihrem 7. Platz über die 3000 Meter die beste deutsche Einzelplatzierung bei der Junioren-WM 2010 und sammelte weitere Topergebnisse und Titel beim Weltcup sowie bei den Deutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse. Zudem taten sich in Robert Richter, Tom Bulla, Marie-Luisa Kachler, Clemens Gawer und Miriam Neumann weitere Athleten durch starke Leistungen hervor.

Eine gemeinsame breite Basis, zielorientierte Talentförderung in beiden Abteilungen, aber eben auch die anfangs erwähnte gesunde Konkurrenz: In Dresden darf man sich wohl auf weitere Erfolge junger Eislauf-Sportler freuen. 

Das grüne Band

Steckbrief Jennifer Bay

Steckbrief Jennifer Bay

Jennifer Bay
Eislaufverein Dresden



geb.
25.06.1991 in Dresden
Anschrift
01307 Dresden,
Marschnerstraße 20
E-Mail
jenni-ice@web.de


 
Schulbildung
Abitur, Abschluss 1,3
Beruf
zz. Ausbildung bei der Bundespolizei




Weltcup
 
2010
1 x 1. Platz Teamverfolgung

1 x 11. Platz 5000m

2 x 13. Platz 3000m

1 x 16. Platz 1500m

1 x 19. Platz 1500m
     
Deutsche Meisterschaften
 
2010
2. Platz 3000m

2. Platz 5000m
3. Platz 1500m


 
Junioren-Weltmeisterschaften
 
2010
7. Platz 3000m

12. Platz Mehrkampf
2009
7. Platz 3000m

4. Platz Teamverfolgung


 
Junioren-Weltcup
 
2009/2010
Gesamtzweite – 3000m
2008/2009
Gesamtdritte – 3000m

Gesamtzweite – Teamverfolgung


 
Deutsche Juniorenmeisterschaften
 
2004 – 2010
7-fache Mehrkampfmeisterin

Förderverein

Aus alt mach neu!

Weil der „Alte“ so gut war, darf er gleich wieder ran! Die Rede ist natürlich vom alten, neuen Vorstand des Fördervereins. Auf der Mitgliederversammlung wurden Kerstin Garcia, Ralf Pietsch und Uwe Kurze bestätigt. Wir bedanken uns für die bisher geleistete Arbeit und freuen uns auf viele weitere Aktivitäten für den Dresdner Eisschnelllaufsport.